Nicht immer geht schlechte Architektur, die banal, langweilig und austauschbar ist, auf das „Konto“ des jeweiligen Bauherren. Oft ist es gar keine Frage von höheren Baukosten, die einen Investor davon abhalten, seine Fassade abwechslungsreicher zu gestalten, denn die Mehrkosten dafür sind mit 1-2 % recht überschaubar, der Gewinn, den eine lebenswerte Umgebung für die Immobilie bedeutet, oft größer. Viele Stadtplanungsämter und auch Architekten sind schlicht überfordert mit der Aufgabe, lebendige neue Stadträume zu planen, denn Stadtbaukunst als zusammenhängende Disziplin wird in der Ausbildung kaum noch gelehrt. Stadtplaner lehnen häufig auch aus ihrer im Studium erlernten Einstellung heraus größere Fassadenvielfalt ab, da dies in ihren Augen rückwärtsgewandt und „historisch“ sei. Nein, ein neues, modernes Gebäude muss immer kühl, sachlich, möglichst schnörkellos daherkommen, an diesem Paradigma zu rütteln, fällt nach wie vor schwer. Die städtebaulichen Folgen eines solchen Denkens der Planer haben alle Bürger zu tragen: In Gestalt kühler, wenig lebenswerter Stadträume.
Die Kritik an Dresdens Baupolitik und den offensichtlichen Fehlern des eigenen Stadtplanungsamtes reißt nicht ab, zuletzt zeigte sich beim Thema "Hochhäuser in Dresden?" die Unzulänglichkeit der städtischen Planungen. Doch wie steht es mit der Verantwortung und dem Engagement des eigenen Oberbürgermeisters? Zu diesem Thema haben wir Oberbürgermeister Dirk Hilbert drei Fragen gestellt und hoffen auf eine Antwort! Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dirk
Der Verein hat im Januar den 2017 fertiggestellten Neubau "Eisenzahn 1" in der Eisenzahnstraße in Berlin-Charlottenburg mit dem Titel "Gebäude des Jahres 2017" ausgezeichnet. Wir gratulieren dem Architekten Sebastian Treese sowie dem Investor Ralf Schmitz. Sehr geehrte Damen und Herren, der Verein „Stadtbild Deutschland e.V.“ engagiert sich ehrenamtlich und bundesweit für Denkmalschutz
sowie harmonische und qualitativ hochwertige Architektur. Unt...
Die Diskussion um die Dresdner Lingnerstadt sowie um den städtebaulichen Wettbewerb zur Neugestaltung des Königsufers hat unser Verein zum Anlass genommen, sich erneut diesbezüglich gegenüber den Stadträten zu positionieren und sie um eine Überarbeitung ihrer gegenwärtigen Standpunkte zu bitten! Der Bebauungsplan Lingnerstadt befindet sich erneut in Offenlage und auch über den Wettbewerb für die Neugestaltung des Königsufers gibt es Diskussionen in der
Die Stadt Magdeburg will eine der letzten großen Freiflächen in Magdeburgs Altstadt bebauen, den Prämonstratenserberg. Da, wie vielerorts in Deutschland, auch in Magdeburg eine radikal-nüchterne und meist gesichtslose Moderne die Vorstellungen des Stadtplanungsamtes bestimmt, ist es Aufgabe unseres Vereins, Bürger und Verantwortliche im Stadtrat über Alternativen aufzuklären.
Stadtbild Deutschland e.V. begrüßt ausdrücklich das Vorhaben, den Prämonstratens
Offener Brief an die Berliner Politik: Schlosspark statt Steinwüste - für ein harmonisches Umfeld des Humboldt-Forums Sehr geehrter Herr regierender Bürgermeister Müller, sehr geehrte Damen und Herren Senatoren und Abgeordnete, „Stadtbild Deutschland e.V.“ ist ein gemeinnütziger Verein, der sich bundesweit und in Zusammenarbeit mit lokalen Initiativen für harmonische, lebenswerte und attraktive Stadtbilder einsetzt. Aus aktuellem Anlass, das Umfe...